Die meisten Einfamilienhäuser verfügen über einen Garten. So auch meins. Während der ganzen Umbauerei, Renoviererei, Einrichterei, habe ich für mich ein neues Hobby entdeckt - die Gartenarbeit.
Im Sommer 2012 haben mein Mann und ich endlich und nach viel Hin- und Her den Schritt gewagt: Wir wurden Hausbesitzer! Nun haben wir uns für ein wunderschönes kleines Häuschen in einer ruhigen, kuschligen Siedlung entschieden in der jeder jeden kennt und die Nachbarn auch schonmal während des Urlaubs einen Warnanruf absetzen. Vorsicht, wachsamer Nachbar! Ich finds super. Jedenfalls ist das Haus von außen hui von innen jedoch nicht unbedingt pfui, aber doch ziemlich veraltet gewesen. Wir haben also hier und da einiges sanieren und renovieren müssen. Dabei ging nicht nur jede Menge Zeit und Geld, sondern auch Kraft drauf. Wer schon einmal umgebaut hat, weiß wovon ich rede. Da wurden Tapeten abgerissen, Schlitze gekloppt, neue Leitungen verlegt, Fliesen abgeschlagen und und und. Nach 2 Monaten und der tatkräfigen Unterstützung der ganzen Familie ist es jetzt endlich soweit, dass wir sagen können: Hurra, das Haus ist fertig! Na ja, ok, hier und da fehlen natürlich noch Kleinigkeiten aber kommt Zeit kommt Rat, nicht wahr?!
Jedenfalls besteht unser Grundstück nicht nur aus Haus, sondern hat auch noch einen Vor- und einen Hintergarten (gibts das Wort? Na ja, so ein Neologismus ist doch auch nicht schlecht), die natürlich gepflegt werden wollen. Natürlich, wie könnte es anders sein, waren die bei unserem Umzug ziemlich verwildert. Ich also die Gärtnerhandschuhe an und ab dafür. Und was soll ich sagen: Ich und mein Mann - beide eher Stadtpflanzen, die nicht viel für Gartenarbeit übrig hatten, entwickeln uns zu leidenschaftlichen Gärtnern. Da wird geharkt und gepflanzt, gejätet und gesät. Und ich - nicht unbedingt Musterköchin entdecke immer mehr meine häusliche Seite und ziehe jetzt sogar Kräuter auf dem Fensterbrett. Öfter mal was Neues!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen