Freitag, 14. Dezember 2012

Schöner die Glöcken nie klingen...

Seit langer Zeit habe ich endlich mal wieder richtig Zeit und sehe mich gerade in der ungewohnten Situation, dass ich tatsächlich Langeweile habe. Und was macht man da?  Richtig, mal schaut fern. Dabei bin ich gerade bei "Galileo" hängengeblieben, wo gerade allerlei außergewöhnliche Geschenkideen vorgestellt werden. Hauptsächlich geht es um selbst zusammengestellte Lebensmittelgeschenke. Da sind dann solche Verrücktheiten dabei wie Marmelade mit Blue Curacao und schwarze Nudeln. Na ja, ob ich mich über solche Geschenke freuen würde....

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Die Skisaison ist eröffnet!

Vor ein paar Jahren beschlossen meine Eltern, dass man - anstatt zwischen den Feiertagen  zuhause um den Weihnachtsbaum zu sitzen, diese Zeit auch der körperlichen Ertüchtigung widmen könnte.
Also überlegten wir nicht lange und fuhren nach Garmisch-Partenkirchen. Weil Schlitten zu dieser Zeit total uncool waren und man den Berg ja irgendwie wieder runter muss, meldeten wir uns für einen Skikurs an. Meine erste Erfahrung mit den Brettern war allerdings nicht besonders erfolgreich. Bridget Jones mässig raste ich den Berg hinab (ok, rasen ist übertrieben das Gefälle war praktisch 0). Auf jeden Fall taten mir schon nach wenigen Minuten die Füsse erbärmlich weh. Aber - man mag es kaum glauben - nach wenigen Tagen gefiel mir sogar, was ich da tat.

Seitdem bin ich begeisterte Skifahrerin. Dazu muss ich nicht unbedingt ins Gebirge. Im Gegenteil ich habe für mich festgestellt, dass ich am liebsten in unmittelbarer Nachbarschaft fahre: In Winterberg.
Man muss keine Gondel besteigen, die böse hin und her schwingt, muss auch nicht 17 Kilometer irgendwelche Pisten runterfahren und muss sich auch in keine vollen Skibusse quetschen. Stattdessen kann man schöne, kleine Runden mit fahren, modernste Sessellifte benutzen, kennt irgendwann die Pisten und kann sich rundum wohlfühlen. Ich persönlich finde das ja angenehmer. Nur das Wetter muss natürlich mitmachen. Das Winterberger Skikarussell ist zwar beschneit, aber auch dafür werden ja gewisse Temperaturen gebraucht. Umso erfreulicher, dass ich gerade auf die Webcam geschaut habe und eine dicke, kuschlige Schneedecke gesehen habe. Ich denke bald heisst es : Die Skisaison ist eröffnet!

Natürlich muss man auch in Winterberg irgendwo nächtigen. Was natürlich nicht heisst, dass man aus dem Ruhrgebiet nicht auch einfach einen schnellen Abstecker zum Flutlichtskifahren machen kann. Wir machen das am Wochenende ganz gerne mal, weil die Pisten tagsüber schon sehr, sehr voll sind.

Solltet ihr doch übernachten wollen, kann ich folgende Häuser wärmstens empfehlen:

Das Hotel Löffler in Winterberg-Silberg: 

Das Hotel mit Hotelhund Filou besticht vor allem durch die gastliche, familiäre Atmosphäre. Die geräumigen Zimmer bestechen durch gemütliches Interieur und sind ausreichend groß. Zudem gibt es wunderbares Essen! Allerdings muss man ein bisschen fahren, um auf die Pisten zu kommen (so ca. 10 - 15 Minuten).
Mehr Informationen findet ihr hier: http://www.hotel-loeffler.de

Das Bobhaus

Das Bobhaus befindet sich direkt auf der Kuppe der Kappe und hat einen direkten Zugang zur schwarzen Piste an der Kappe. Natürlich ist dieser Einstieg in das Skigebiet nur für geübte Skifahrer geeignet. Wobei dieses Jahr neue Pisten eröffnet werden sollen, die das Skikarussell besser an die Kappe anbinden sollen. Da ich dieses Jahr noch nicht in Winterberg war, weiss ich nicht inwieweit diese Verbindung sich auch für Anfänger eignet. Im Laufe des Monats werde ich aber bestimmt mal hinfahren und euch dann berichten. Wie auch bietet das Hotel gemütliche Zimmer und ein leckeres Frühstück. Durch die Lage auf dem Berg sollte man allerdings ein "Schneemobil" haben. Zum Skiliftkarusell kann man entweder per Pedes den Berg runter oder eben mit dem Auto. Dann fährt man 2 Minuten.

Natürlich gibt es auch Hotels / Pensionen in zentraleren Lagen, die einen direkten Einstieg in das Skigebiet ermöglichen z.B. die Landal-Häuschen oder das Hotel Steymann, das ich persönlich auch nur wärmstens empfehlen kann. Näher an der Piste geht wirklich nicht! Auch hier gibt es tolle Zimmer und leckeres Essen.

Also: wenn ihr mal ein bisschen Zeit habt, macht mal einen Ausflug ins sauerländische Winterberg. Es lohnt sich!


Dienstag, 4. Dezember 2012

Alles Jahre wieder...der Barbaratag

Gerade eben habe ich gelesen, dass heute wieder der Barbaratag ist. Bereits vor einem Jahr habe ich mich ja an dieser Stelle gefragt, was es um Himmels Willen mit diesem Tag auf sich hat. Nun, ich weiss es immernoch nicht. Bis jetzt kenne ich diesen Tag auch wirklich nur im Zusammenhang mit Pralinenwerbung. Nun ja, es gibt ja für alles einen Tag. Wieso also nicht auch für die Barbaras unter uns.

Montag, 3. Dezember 2012

Vorsicht, sonst hole ich die Klappliege raus

Am Wochenende war ich endlich wieder einmal in der Heimat. Meine Mama feierte ihren Geburtstag und hat die ganze Familie - einschließlich der meines Mannes - ins schöne Baden-Württemberg eingeladen. Natürlich habe ich mich besonders gefreut, war es doch schon viel zu lange her, dass ich das letzte Mal da war. Nach einer entspannten dreistündigen Autofahrt - ausnahmsweise gab es mal keinen Stau bei Köln - begrüßte mich schon an der Tür meine liebe Cousine, die den weiten Weg aus Dresden gemacht hatte.

Weil mein Mann und ich zuhause mit Schrecken festgestellt hatten, dass uns - und das war noch nie da - tatsächlich das Shampoo ausgegangen war, nutze ich die Leerlaufphase zwischen dem Eintreffen meiner Schwiegerfamilie und dem Eintreffen der Gäste, um nochmal schnell zu Rossmann zu fahren und selbiges plus diversen Kleinkram, wie Haarspray, zu kaufen. Ich schnappte mir also mein Cousinchen und los gings. Haarspray, Shampoo, Zahnseide, Puder und Pinsel in den Wagen geschmissen, schnell bezahlt und ab zu Mama. Wir waren noch nicht ganz zur Tür hinein, da fiel auch meiner Mama ein, dass ihr der Haarfestiger ausgangen war. Nun ist es so, dass weder meine Cousine noch ich Menschen sind, die immer Bargeld mit sich führen. Wir suchten also unsere letzten paar Kröten zusammen (wir kamen auf 3, 80 Euro :-D) und traten nochmal den Weg in die Drogerie an. Natürlich schaute die Kassiererin etwas sparsam als wir schon wieder Haarspray anschleppten, hatten wir doch gerade welches gekauft. Egal. Wieder nach Hause und schwupps waren auch die Schwiegereltern mitsamt Schwägerin und Schwager angekommen.

Nun hieß es Schlafstätten aussuchen und die Liegen in die zweite Etage schleppen. Meine Schwägerin hatte ihre Klappliege ruckzuck aufgebaut, während mein Schwager der Meinung war, das hätte noch Zeit. Also gut. Langsam trudelten die ersten Gäste ein und es wurde eine sehr witzige, schöne Party.

Nachts um drei war sie dann mehr oder weniger beendet. Mein Schwager hatte aber immernoch keine Schlafgelegenheit. Kein Problem. Wir schleppten ihm die zusammengeklappte Liege nach oben und dachten eigentlich die Angelegenheit wäre in drei Minuten erledigt. Schließlich waren hier drei studierte Leute dabei, eine Liege aufzubauen. Ha, denkste! Wir zogen und zerrten, klappten mal hierhin mal dahin  - ohne Erfolg. Natürlich hatten wir dabei eine Menge Spaß und kringelten uns. Mal stand das Kopfteil nach oben, mal das Untertteil. Nur gerade bekamen wirs einfach nicht hin. Mein Schwager musste also notgedrungen mit den Füßen nach unten schlafen und äußerte am nächsten Morgen er fühle sich "Wie in einer Bobbahn".

Ich fühlte mich während der Aktion wie bei versteckte Kamera: "Vorsicht, sonst hole ich die Klappliege raus!"