Mittwoch, 5. Dezember 2012

Die Skisaison ist eröffnet!

Vor ein paar Jahren beschlossen meine Eltern, dass man - anstatt zwischen den Feiertagen  zuhause um den Weihnachtsbaum zu sitzen, diese Zeit auch der körperlichen Ertüchtigung widmen könnte.
Also überlegten wir nicht lange und fuhren nach Garmisch-Partenkirchen. Weil Schlitten zu dieser Zeit total uncool waren und man den Berg ja irgendwie wieder runter muss, meldeten wir uns für einen Skikurs an. Meine erste Erfahrung mit den Brettern war allerdings nicht besonders erfolgreich. Bridget Jones mässig raste ich den Berg hinab (ok, rasen ist übertrieben das Gefälle war praktisch 0). Auf jeden Fall taten mir schon nach wenigen Minuten die Füsse erbärmlich weh. Aber - man mag es kaum glauben - nach wenigen Tagen gefiel mir sogar, was ich da tat.

Seitdem bin ich begeisterte Skifahrerin. Dazu muss ich nicht unbedingt ins Gebirge. Im Gegenteil ich habe für mich festgestellt, dass ich am liebsten in unmittelbarer Nachbarschaft fahre: In Winterberg.
Man muss keine Gondel besteigen, die böse hin und her schwingt, muss auch nicht 17 Kilometer irgendwelche Pisten runterfahren und muss sich auch in keine vollen Skibusse quetschen. Stattdessen kann man schöne, kleine Runden mit fahren, modernste Sessellifte benutzen, kennt irgendwann die Pisten und kann sich rundum wohlfühlen. Ich persönlich finde das ja angenehmer. Nur das Wetter muss natürlich mitmachen. Das Winterberger Skikarussell ist zwar beschneit, aber auch dafür werden ja gewisse Temperaturen gebraucht. Umso erfreulicher, dass ich gerade auf die Webcam geschaut habe und eine dicke, kuschlige Schneedecke gesehen habe. Ich denke bald heisst es : Die Skisaison ist eröffnet!

Natürlich muss man auch in Winterberg irgendwo nächtigen. Was natürlich nicht heisst, dass man aus dem Ruhrgebiet nicht auch einfach einen schnellen Abstecker zum Flutlichtskifahren machen kann. Wir machen das am Wochenende ganz gerne mal, weil die Pisten tagsüber schon sehr, sehr voll sind.

Solltet ihr doch übernachten wollen, kann ich folgende Häuser wärmstens empfehlen:

Das Hotel Löffler in Winterberg-Silberg: 

Das Hotel mit Hotelhund Filou besticht vor allem durch die gastliche, familiäre Atmosphäre. Die geräumigen Zimmer bestechen durch gemütliches Interieur und sind ausreichend groß. Zudem gibt es wunderbares Essen! Allerdings muss man ein bisschen fahren, um auf die Pisten zu kommen (so ca. 10 - 15 Minuten).
Mehr Informationen findet ihr hier: http://www.hotel-loeffler.de

Das Bobhaus

Das Bobhaus befindet sich direkt auf der Kuppe der Kappe und hat einen direkten Zugang zur schwarzen Piste an der Kappe. Natürlich ist dieser Einstieg in das Skigebiet nur für geübte Skifahrer geeignet. Wobei dieses Jahr neue Pisten eröffnet werden sollen, die das Skikarussell besser an die Kappe anbinden sollen. Da ich dieses Jahr noch nicht in Winterberg war, weiss ich nicht inwieweit diese Verbindung sich auch für Anfänger eignet. Im Laufe des Monats werde ich aber bestimmt mal hinfahren und euch dann berichten. Wie auch bietet das Hotel gemütliche Zimmer und ein leckeres Frühstück. Durch die Lage auf dem Berg sollte man allerdings ein "Schneemobil" haben. Zum Skiliftkarusell kann man entweder per Pedes den Berg runter oder eben mit dem Auto. Dann fährt man 2 Minuten.

Natürlich gibt es auch Hotels / Pensionen in zentraleren Lagen, die einen direkten Einstieg in das Skigebiet ermöglichen z.B. die Landal-Häuschen oder das Hotel Steymann, das ich persönlich auch nur wärmstens empfehlen kann. Näher an der Piste geht wirklich nicht! Auch hier gibt es tolle Zimmer und leckeres Essen.

Also: wenn ihr mal ein bisschen Zeit habt, macht mal einen Ausflug ins sauerländische Winterberg. Es lohnt sich!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen