Freitag, 25. November 2011

The Voice of Germany - Was für eine tolle Sendung!

Egentlich habe ich für Castingformate überhaupt nichts übrig, weil sie alle nach dem Motto "Gut geheult ist halb gewonnen" laufen. Da werden Kandidaten, die wirklich ernsthaft ihr Leben ändern und berühmt werden wollen, auf eine so fiese Art und Weise verhöhnt, dass sie sich zum Depp der Nation machen. Statt wirkliche Talente zu fördern, hat man gerade bei DSDS immer mehr das Gefühl, dass bereits im Casting auf Heller und Cent ausgerechnet wird, wieviel ein Kandidat von Dieter Bohlens Platten an den Mann / die Frau bringen kann. Umso mehr Herzschmerz, umso bemitleidenswerter, desto besser. Wenn der Kandidat dabei noch recht gut aussieht und in Dieter Bohlens Konzept passt, wird er so aufgebaut, dass er die Show schon fast in der Tasche hat. Überhaupt nicht mein Fall, dieses Verdummungs-TV.

Gestern bin ich mehr zufällig zu "The Voice of Germany" gezappt. Ich wollte schon umschalten, da habe ich gedacht "ach wieso nicht kurz schauen". Und ich muss sagen: das Konzept hat mich restlos überzeugt. Eine echte Jury, die wirklich was kann und nicht nur dekorativ aussieht, Kandidaten, die singen können und nach ihrer Stimme, statt nach ihrer Geschichte beurteilt werden. Ich finde das Konzept uneingeschränkt überzeugend und werde die Sendung mit dem größten Vergnügen weiterverfolgen.

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